Direkt zum Hauptbereich

Your voice is on my brain.

Wir werden erwachsen.
Langsam in kleinen Schritten, aber trotzdem können wir danach greifen.
Wir treffen Entscheidungen. Setzten unsere eigenen Kriterien für das Glück. Schreiben Listen, was wir alles noch erleben wollen. Sind selbst dafür verantwortlich, ob wir es verwirklichen werden. Der Klappentext für unser Leben ändert sich minütlich. 

Erst war es die große Liebe und irgendwann nur noch ein Schwarm.
Erst waren sie die besten Freunde, dann nur noch belanglose Bekannte.
Erst war ich einfach nur ich, aber was kommt jetzt?
Kann ich noch mehr ich sein. Ist es möglich sich viel mehr mit sich selbst verbunden zu fühlen. Zu spüren wie man den Weg entlang tanzt. Mit einem kribbeln im Bauch. Die Zukunft fest im Blick. Im Augenwinkel fliegen Wörter wie Glück, Liebe, Geld, Macht, Selbstzweifel und Gefühle vorbei. Wörter, die einen Tag ein, Tag aus verfolgen.
Wir tanzen weiter. Fallen hin. Knicksen um. Stehen wieder auf, denn das ist wohl der Sinn des Lebens. Wir streiten und haben das Gefühl es ist das Ende, plötzlich sind wir uns wieder so nah, wie wir uns vielleicht noch nie waren. Haben Verständnis und können endlich das Prinzip geben und nehmen, akzeptieren und leben lassen, nachvollziehen.
Wir versuchen auszubrechen. Zu beweisen, dass unsere Freundschaft etwas unwiederbringliches ist. Auf rein Platonischen Gefühlen basiert. Wir halten zusammen, unsere Hände verschlingen sich mittlerweile automatisch, um sich wieder voneinander zu lösen. Zusammen dreht sich unsere Welt hundertmal schneller, wir nehmen ganz neue Charakterzüge an, bilden neue Puzzle in unserem Leben. Versuchen gemeinsam die Luft anzuhalten und gemeinsam wieder danach zu schnappen. 

Jeden einzelnen Tag tropft ein kleiner Tintentropfen auf mein fast weißes Blatt, doch irgendwann wird es voll mit Geschichten sein. Ich werde einen ganzen See voller Tinte haben, in dem ich baden kann. Immer näher an die alten Erinnerungen, immer näher an die alten Gefühle.



Andererseits hat für mich das Neue auch etwas mit dem Alten zu tun. Ich brauche den Nebel aus der Vergangenheit, der mich begleitet. In dem ich mal verschwinden kann und neuen Mut ziehe. 
Doch genauso ist da diese kleine Vorfreude. Das Aufstehen und Abstreichen von den kleinen Kringeln, die für einen Tag stehen. Die Vorfreude, die einen täglich antreibt, damit man weiß für was man all das macht.

Wir werden erwachsen.
Langsam in kleinen Schritten, aber trotzdem können wir danach greifen.
Wir treffen Entscheidungen. Setzten unsere eigenen Kriterien für das Glück. Die Listen werden länger. Die Entscheidungen schwieriger. Und der Klappentext ist irgendwann ein Buch, aus dem Teile werden, die für Lebensabschnitte stehen.
Wir alle setzten an manchen Stellen ein Ende, das dann in einen Neuanfang übergeht. Kein Mensch weiß, ob es wirklich ein Ende ist oder nur ein Anstoß zu etwas neuem, größeren, überwältigendem ist. 

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ich will ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit

Ich will ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit. Ein Meer zwischen mir und allem was war. Annenmaykantereit - Ozean Das erste Mal, dass ich nicht mehr meine Worte finde, aber sie drücken eben genau das aus, was ich meine. Ich mach mir Gedanken, zu viele nehmen ich an. Denn all die anderen können einfach tanzen, ohne dem Rauschen in ihrem Kopf. Der Angst, die sie umfasst. Es hat mich in der Hand. Sie hat mich in der Hand. Die Vergangenheit, sie ist weiblich. Aber eigentlich ist sie in meinem Fall männlich. Sie hat mir so viel genommen. Und mir so viele Zweifel, Ängste und Gedankenstürme geschenkt. Jeder hat sein Päckchen. Da bin ich mir sicher. Sogar ziemlich sicher.  Und sicher kommen nicht alle mit ihrem Päckchen zurecht, viele holen sich Hilfe. Es ist nicht so, als würde ich nicht aus dem Loch, dem Gedankenkreislauf wieder rausfinden. Ich kenne den Weg, finde jedesmal aufs neue den Notausgang. Mal langsamer, mal schneller. doch gerade hat sie mich wieder im G

Bye for a time ♥

Hallo all ihr da draußen, ich fahre morgen in der Früh in den Urlaub. Ja ich weiß normalerweiße müsste ich "Juppi" oder "Yes" schreiben, ist aber leider nicht der Fall. Meine Mum bekommt eine voll Krise weil meine Stimmung alles andere als Gut ist. Ehrlich gesagt kann ich nicht sagen warum es mir so schlecht geht. Ich kann nicht mehr lachen, es liegt nur entfernt an einem Jungen, besser gesagt, an DEM Jungen. Es liegt viel mehr daran, dass ich jetzt zwei Wochen nichts von meiner besten Freundin höre und ich es jetzt schon vermisse, ich meine das stundenlange Telefonieren. Daher, dass ich gerade Energy höre und CRO im Studio ist und er mein Lieblingslied von ihm spielt. Hier:     Verdammt ich frag mich was du machst ?! Kommt in dem Lied vor, also in dem Text. Ja genau ich frage mich was du machst, denkst du an ein anderes Mädchen, vielleicht triffst du dich gerade mit deinen Freunden und lässterst über mich ab ?! Oh man ich vermisse dich so krass das es w

Was auch immer das ist. Ich weiß nicht ob ich es mag! Ich mag es. Nein ich hasse es. Sagen wir. Ich weiß es nicht.

Was ist schöner. Das Lieblingslied zu hören. Die Sonne in vollen Zügen genießen. Frozen Joghurt in sich hinein zu stopfen. Einfach zu lachen. Mit den Gedanken im hier und heute zu sein. Nicht morgen. Nein heute. Das einzige was fehlt ist dieses Verliebtsein Gefühl. Und dann kommt dieser eine Junge. Der dich schon so oft glücklich gemacht. Das Lieblingslied duddelt. Deine Gedanken kreisen. Deine Augen krallen sich an einer Person fest. Und deine Mundwinkel fliegen nach oben. Nicht nur die, auch du fliegst. Du fliegst vor Glück. Und hoffst nie in deinem Leben abzustürzen.  Das Leben ist schön. Haha. Aber es wartet immer ein a ber . Irgendwo an einer Straßenseite. Bei mir ist es einfach. Doch leider nicht zu ordnen und aufzuheben. Es ist unüberwindbar. Ich sollte meine verdammten Gefühle in den Griff bekommen. Das ist der Moment in dem ich gerne eine Anleitung hätte ♥   Hat sie jemand von euch. Ich wäre gerne ein Mensch der den Moment genießt. Kann ich nicht. Haha versager. O