Immer wieder sehe ich mir den Schlussstrich an.
Mein Kopf hat es kapiert, es ist vorbei.
Mein Herz, sammelt jeden Moment mit dir.
Meine Träume sind gefüllt von deinen Berührungen und deinem Geruch.
Unsere Hände sind verkeilt ineinander. Unsere Schritte haben einen Rhythmus gefunden. Unser Atem geht gleich. Wir erklimmen die Straßen, teilen Gedanken, währenddessen wir uns anschweigen.
Gemeinsam zerwühlen wir die Bettlaken, sperren die Welt aus. Ignorieren unsere Todos, die sich von Stunde zu Stunde mehr stapeln.
Bei jedem Lied, bei jeder Szene in der sie sich küssen, bei jedem Pärchen an dem ich vorbei laufe, denke ich an dich.
Da bist immer nur du in meinem Kopf. Obwohl ich schon so oft das Ende vor mir gesehen habe. Wieder und wieder lese ich es mir durch, halte es mir vor die Augen. Und es ist auch okay. Es ist okay für meinen Kopf, eben nur nicht für mein Herz.
Ich laufe an deinem Auto vorbei, tausende Filme laufen in mir ab, sämtliche Gefühle brodeln in mir und ich erinnere mich an Dinge, die nie passiert sind.
Ich mag das Kribbeln. Ich mag die Gedanken, die sich immer wieder mit dir füllen.
Du hast schon längst meinen Alltag im Griff. Bei jedem nach hause kommen, fliegen meine Augen zu deinem Fenster. Bei jedem betreten meines Zimmers, bleiben meine Beine wie von selbst stehen. Wollen nur noch kurz zu dir rüber sehen, suchen die Straße ab, ob dein Auto irgendwo in Sichtweite ist. Meine Finger finden jedesmal von selbst den Weg zu meinem Handy, checken wann du zuletzt online warst.
Es ist besser, dass da dieser Schlussstrich ist. Da bin ich mir sicher.
Aber du füllst meine Leere. Fütterst meine Hoffnung. Und betäubst meine Zweifel.