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It's not living, if it's not with you.

Verdammt habe ich lange nicht mehr meine Finger für genau das hier gebraucht. Habe meine kleinen Zahnräder, verbunden mit all den Bildern aus meiner Erinnerung und meiner Fantasie nicht mehr hierfür angeworfen. Meine Welt ist weiter in meinem Kopf entstanden. All die Sandburgen und Traumschlösser sind weiter entstanden, keine Angst. Es sind nur immer weniger Traumprinzen geworden und irgendwann habe ich glaube ich aufgehört, auf den einen zu warten. Nennt man das vielleicht sogar erwachsen werden? Man weiß es nicht. Aber ich vermisse die kleinen rosa Wolken, ich vermisse das interpretieren und nicht akzeptieren wollen, dass es die echte Realität gibt. Ich will kleine Raupen füttern, mit nichtvorhandenen Begebenheiten, damit sie größer und schöner werden, um kleine Schmetterlinge zu werden. Warum liebe ich nur diese kleinen Flattermänner? Sie sind so verdammt schön, man kann sich so wundervoll mit ihnen ablenken, so unfassbar gut mit ihnen alleine sein, mit ihnen die kleinen Hoffnungspl
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Der Tanz des Lebens

  Die Musik dröhnt. Wie zu guten alten Zeiten. Das Dunkle verschluckt mich, also schließe ich mühelos meine Augen. Der Bass trägt mich. Trägt mich in die Mitte des Raumes. Und dann beginnt es, das glückliche Kribbeln in mir. Den Armen, den Beinen, den Hüften. Mein Kopf beginnt sich zu bewegen, ganz sacht und vorsichtig, als müsse er überprüfen, ob das alles noch so funktioniert. Meine Hüften folgen ihm, erst langsam. Aber irgendwann, da spüre ich nur noch das Vibrieren in meinen Adern. Habe das Gefühl, die Lyrics ersetzten mein Blut. Sie ersetzten meine Gedanken, verstehen mich. Endlich versteht mich mal wieder jemand. Ich kann nicht mehr. Muss meine Arme mit nach oben reißen und meine Schultern hin und her werfen. Bin der Musik blind ausgeliefert. Ein Lächeln spielt sich auf meine Lippen. Vor lauter Schreck darüber öffne ich meine Augen. Seit Monaten ein echtes Lächeln, ganz ohne Zwanggedanke. Und da sehe ich sie, das Augenpaar was mich anstarrt. Und verdammt es lächelt mich

I think that you should give it a go

„Es hat gedonnert“, flüstere ich in den dunklen Raum, der nur von meinem Handydisplay ein wenig erleuchtet ist. Kannst du dich noch daran erinnern, wie du mir erzählt hast, dass du Gewitter nicht ausstehen? Denke ich mir. Denn du bist ja nicht da, also kann ich das nicht fragen. Eigentlich kann ich dich rein gar nichts fragen, obwohl ich dich doch so verdammt viel fragen wollen würde. Es ist eine seltsame Zeit gerade, ich denke, das das jeder sagt. Aber ich schließe mich dem an. Ich denke das auch. Denn wir haben im Moment so viel Zeit uns mit uns selbst auseinander zu setzten. Nur, dass ich mich nie wirklich mit mir auseinander setzte, denn ich liebe es zu sehr, mich mit dir auseinander zu setzten. Es donnert ein zweites Mal. Aber der Blitz bleibt aus. Du hast mir dieses kleine, kurze Video geschickt. Du standest vor deinem Fenster, in deiner ersten Wohnung. Die weißen, schrecklichen Vorhänge waren ein wenig zur Seite gezogen und Regenbänder floßen zu Boden, ich konnte nicht

About Love - what else?

Sie sagte, es gibt da ganz viele Männer da draußen, die was von mir wollen könnten. Aber sie sagte auch, dass ich sie nicht wollen würde, dass ich Angst hätte, dass ich noch nicht bereit wäre. Sagte sie das? Ich liebe es verliebt zu sein. Liebe es den rosaroten Ball hin und her zu werfen, das kleine Feuerwerk in meinem Bauch zu zünden, mir Luftschlösser mit all meinen Gegenübern zu bauen. Mit ihnen aus zugehen, mit ihnen zu lachen, mit ihnen Zeit zu verbringen, sie meiner Familie vorzustellen, mit ihnen in den Urlaub zu fahren, mit ihnen zusammen zuziehen. Aber all das, nur in meinem Kopf. Denn ich will ihnen nicht zu nah sein, viel mehr, ich will nicht, das sie mir zu nahe kommen. Mein Herz kennen lernen. Ich will ihnen nicht die Macht über mich geben.  Darum verliebe ich mich in Männer und schweige. Küsse lieber Fremde, habe Spaß, tanze in den Lichtern und lache mit dem Falschen. Sie waren alle nicht die falschen, denn in dem Moment, haben sie mich zu strahlen gebracht

Don't call me baby again

Ich vermisse ihn nicht. Aber ich vermisse uns. Ich vermisse diese kleinen Nachrichten über den Tag verteilt, die der Garant sind, mindestens einmal pro Tag zu Lächeln. Ich vermisse, die Nachricht, die eigentlich noch von letzter Nacht stammt, nur ich eben mal wieder früher eingeschlafen bin. Ich vermisse das Gefühl, das mich in das hier und jetzt gezogen hat, das nie wollte, dass eine Stunde endet, denn ich habe jede Sekunde mit ihm genossen. Ich vermisse es, jemandem alles anvertrauen zu können, jemandem, der eine vollkommend andere Sicht hatte und mir immer neue Facetten des Denken gezeigt hat. Ich vermisse seine Antworten, die immer so perfekt zu mir gepasst haben, die ich mir nicht besser hätte ausdenken können, weil einfach unser Humor in die selbe Richtung gelaufen ist, natürlich Hand in Hand, Schulter an Schulter, hin und wieder mit kleinen Schubsern, die uns zum Lachen gebracht haben. Ich vermisse all die Bilder, die mich erreicht haben, die Selbstverständlichkeit die

You need to just stopp

Hochglanz Welt. Lächeln für nix.  Aussehen pur.  Schneller. Noch mehr.  Renn. Renn all dem gesagten hinter her.  Komm mit und mach mit.  Atme.  Tanz. Trink.  Lächle verdammt.  Sei frei.  Aber hab jemanden, zudem du immer gehen kannst.  Vertrau niemandem Aber sag mir alles.  Lass dich fallen. In sein Bett.  Aber lauf, falls er dir deinen Rücken zeigt.  Ich drehe mich und kann nicht mehr. Wollte immer nur meine Welt. Wollte immer nur meine Regeln. Und plötzlich, ganz unerwartet fange ich an nach ihren Regeln zu spielen. Renne mit. Mache die Augen zu, vor der Wahrheit. Dem realen. Meinen Regeln.  Noch einen Schluck. Dann verträgt sich das heucheln besser. Noch einen Zug und schon ist es alles vergessen. Schon ist er vergessen. Er hat eben nicht in ihre Vorstellungen gepasst. Das kann schon passieren.  Mein Herz kriegt keine Luft mehr. Es vermisst ihn zu sehr. Aber sie wollten ihn eben nicht. Vielmehr. Sie wollten mich nicht. Also Renn, mach weiter verda

Ein paar Stunden wir

Immer wieder sehe ich mir den Schlussstrich an. Mein Kopf hat es kapiert, es ist vorbei. Mein Herz, sammelt jeden Moment mit dir. Meine Träume sind gefüllt von deinen Berührungen und deinem Geruch. Unsere Hände sind verkeilt ineinander. Unsere Schritte haben einen Rhythmus gefunden. Unser Atem geht gleich. Wir erklimmen die Straßen, teilen Gedanken, währenddessen wir uns anschweigen.  Gemeinsam zerwühlen wir die Bettlaken, sperren die Welt aus. Ignorieren unsere Todos, die sich von Stunde zu Stunde mehr stapeln. Bei jedem Lied, bei jeder Szene in der sie sich küssen, bei jedem Pärchen an dem ich vorbei laufe, denke ich an dich.  Da bist immer nur du in meinem Kopf. Obwohl ich schon so oft das Ende vor mir gesehen habe. Wieder und wieder lese ich es mir durch, halte es mir vor die Augen. Und es ist auch okay. Es ist okay für meinen Kopf, eben nur nicht für mein Herz. Ich laufe an deinem Auto vorbei, tausende Filme laufen in mir ab, sämtliche Gefühle brodeln in mir u