Da läuft dieser Song. Der Sänger erzählt mir, flüstert mir zu, dass ich ihm in die Augen sehen soll, dass ich das Wilde sehen muss, sehen soll. Ich stelle mich vor den Spiegel, weil ich sehen will, was man in meinen Augen zu lesen bekommt. Aber ich kann nichts erkennen. Ich bin nicht wild, ich bin nicht mutig, nicht besonders stark. Ich weiß nicht wie ich bin, was ich bin. Ich bin unglaublich selbstironisch. Manchmal habe ich schon das Gefühl, während ich mich vor den anderen Leuten verstecke, ihnen versuche nicht all den Einblick in mich zu gewähren, mich selbst zu verlieren. „Nicht Silvester. Nicht das neue Schuljahr. Nicht der neue Monat und auch nicht das Kreuz im Kalender ist der Neustart. Nein. Der Neustart, beginnt einfach so. Er beginnt tief in einem selbst und wird dann plötzlich an die Oberfläche katapultiert. Was wir daraus machen, wie wir damit umgehen. Ob wir es unterdrücken oder raus schreien, ist uns überlassen. Wie so vieles im Leben.“ Es ist von mir.