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Es werden Posts vom November, 2016 angezeigt.

Es ist von mir.

Da läuft dieser Song. Der Sänger erzählt mir, flüstert mir zu, dass ich ihm in die Augen sehen soll, dass ich das Wilde sehen muss, sehen soll. Ich stelle mich vor den Spiegel, weil ich sehen will, was man in meinen Augen zu lesen bekommt. Aber ich kann nichts erkennen. Ich bin nicht wild, ich bin nicht mutig, nicht besonders stark. Ich weiß nicht wie ich bin, was ich bin. Ich bin unglaublich selbstironisch. Manchmal habe ich schon das Gefühl, während ich mich vor den anderen Leuten verstecke, ihnen versuche nicht all den Einblick in mich zu gewähren, mich selbst zu verlieren. „Nicht Silvester. Nicht das neue Schuljahr. Nicht der neue Monat und auch nicht das Kreuz im Kalender ist der Neustart. Nein. Der Neustart, beginnt einfach so. Er beginnt tief in einem selbst und wird dann plötzlich an die Oberfläche katapultiert. Was wir daraus machen, wie wir damit umgehen. Ob wir es unterdrücken oder raus schreien, ist uns überlassen. Wie so vieles im Leben.“ Es ist von mir.

Wann kommt meine Zeit zum glücklich sein?

Alles anderes und doch so gleich. Ein neuer Duft. Ein neuer Name. Ein neues Lächeln. In einer Minute muss ich grinsen, kann mein Glück nicht fassen. Bin umringt von Leuten. Meinen Leuten, die mein Herz höher schlagen lassen.  Dann kommt die Dunkelheit, das grauen und das tiefe Gefühl von Einsamkeit. Ich starre auf mein Handy, warte auf eine Antwort, die niemals kommen wird. Weil ich die Frage noch nicht gestellt habe. Da waren die Pläne. Da waren die Träume. Die Frage ist nur, ob sie wirklich real sind. Ob sie einen glücklich machen. Und das noch lange nach den Stunden, des Ausweges. Ich hasse es so unendlich vorplanen zu müssen. All das Gute gegen das Schlachte abwägen zu müssen. Manchmal will ich einfach nur leben. Manchmal da will ich einfach nicht denken. Ich will darüber nicht schreiben. Es ist so zart, dass jeder Gedanke, jeder Buchstabe zu viel sein könnte. Trotzdem ist da die Zukunft. Ich kann nicht einfach losrennen wies mir gerade so passt. Ich kann die Mensche

Pläne.

Wir haben Pläne. Denken, dass wir sie durch ziehen. Weil sie in dem Moment für uns perfekt scheinen. Wir sind glücklich damit, das sollten wir auch. Doch manchmal spielt das Leben anderes. Es nimmt uns an der Hand, zieht uns weiter. Zeigt uns das Plakat, die Welt, das Unendlich, was wir wollen. Was tief in uns verankert ist. Es muss eben nur das eine kommen, das Leben, uns an der Hand nehmen und uns zu verstehen geben, das es sich lohnt zu kämpfen. Es war viel zu lange Stillstand. Drei Wochen. 21 Tage. Nicht mal ganz, und in meinem Kopf ist alles neu geordnet. Mein Verlangen ist anderes, neu. Ich will diesen Weg nicht mehr. Ich habe Blut geleckt, ich habe gelernt frei zu sein, mit einem Lächeln aufzuwachen. Wie es wohl sein mag, das jeden einzelne Tag erleben zu können? Es waren dunkle Jahre, auch wenn ich versucht habe die Wolken weg zu schieben. Manchmal hat man nicht so viel Kraft, ich hatte sie nicht. Nicht für soviel gleichzeitig. Ich konnte nur eines, überleben. Das fals

We make something out of nothing.

Ich muss an dich denken. Mal ungewollt. Mal gewollt. Ich träume von dir. Mal gewollt. Mal ungewollt. Du bist da, Tag für Tag. Seitdem ich gegenüber von dir stand. Hinter uns der Lärm, um uns die Menschen. Zwischen uns Vertrauen, Knistern und endloses Verlangen. Wir wussten nicht nach was, nur das. Du bist da, Tag für Tag. Seitdem ich in deine braunen Augen gestarrt habe, weil ich nicht woanders hinsehen wollte. Weil du mich vielleicht in deinen Bann gezogen hast, ohne das ich es gemerkt habe. Alles ist anders bei uns. Unberechenbar und läuft trotzdem nach Plan. Wir sind unwissend, weil wir die Welten des anderen nicht kennen und einschätzen können. Wir sind unterschiedlich und denken trotzdem das gleiche. Auch wenn nicht immer. Auch wenn wir uns unterscheiden wie schwarz und weiß. Manchmal sind wir aber einfach nur blau. Eine Farbe, ein Gedanke, ein Gefühl, ein Lachen. Du hast Zeichen gesetzt. Das Spiel läuft geheimnisvoll ab, doch manchmal zeigst du Karte

Something changed.

Ich bleibe für einen Moment stehen. Bin auf dem Heimweg, hetzte mich mal wieder, um genügend Zeit für andere Dinge zu haben.  Ich bleibe für einen Moment stehen, mit einem Lächeln im Gesicht. Warum auch nicht. Es macht Spaß, das Leben.  Dann gehe ich weiter. Der Abend ist noch jung. Die Müdigkeit schlägt durch, doch sobald ich all meine Lieben in die Arme geschlossen habe, weiß ich wieder, wie wach ich doch sein kann. Das Adrenalin strömt durch meine Adern, weil ich keinen Moment verpassen will. Kein Lachen. Kein Seufzen. Ich bin umringt, an dem kleinen Tisch. Umringt von meinen Freunden. Meiner Welt. Meinem Seelenbalsam. Wir reden über alles. Und über nichts. Weil wir es können. Wir brechen uns Finger, weil wir doch nur anstoßen wollen. So sind die Menschen, die mich umringen. Sie kämpfen, sei es nur, dass diese kleine Falsche ihre Flüssigkeit hergibt. Sie kämpfen für ein Lächeln, wenn es den anderen schlecht geht. Sie kämpfen für den Moment. Wir teilen uns eine kleine Gl

Die tiefsten Windungen bleiben. Das sind wir.

Anklicken && abspielen Wir wollen unsere eigene Geschichte. Sie muss unendlich groß sein. Wir wollen den Traum, den wir uns schon so oft erträumt haben. Wir wollen den einen Jungen, ungeschliffen und trotzdem Charakterstark. Wir wollen das Abendteuer, mit viel Sicherheit. In hundert Filmen und Büchern, gibt es immer diese eine Geschichte, diesen Satz. Der schlechte Junge, der durchbrennt, Drogen nimmt, Mädels abschleppt, um die Häuser zieht. Das gute Mädchen, das in der Schule sitz und lernt, das normale Freunde hat, sich um die Freunde und Familie kümmert, nicht zu viel trinkt, nicht zu viel feiern geht. Diese zwei lernen sich kennen, irgendwann lieben. Am Schluss, ist der schlechte Junge, der der ganzen Welt den Rücken zugekehrt hat, ein verdammt, netter und guter Junge. Er verwandelt sich nach ein paar Seiten, ein paar Minuten, in einen komplett neuen Menschen. Wegen diesem Mädchen. Ich bin ehrlich. Ich hatte auch schon diese Gedanken. Warum auch immer dieser Wu