Es ratterte in meinem Kopf. Ich schrieb ununterbrochen Texte, in mein Gedächtnis. Holte mir Rat aus der Vergangenheit. Ich kämpfte mit mir, meinen Tränen und den Dämonen, die plötzlich wieder um die Ecke kamen. Die ich doch so gut verdrängt hatte. Ich habe seit gut drei Wochen keinen Buchstaben mehr auf ein Papier gekritzelt. Seit einer Begegnung, die mich wieder einmal aus der Bahn geworfen hat. Der Stress und dann meine Gesundheit holten mich ein, zwangen mich plötzlich still zu bleiben. Ich gehorchte. Den Kampf gegen ihn, gegen mich, hätte ich gerne mit anderen Personen gemeinsam geführt. Aber ich war alleine. Keiner hatte den Kopf, die Zeit. Mittlerweile ist Ruhe eingekehrt. Irgendwie Frieden. Und vielleicht auch etwas Glück, Selbstvertrauen. Es ist gut so wie es ist, wie alles gelaufen ist. Es kommt mir so vor, als wäre er seit der ersten Begegnung nicht von meiner Seite gewichen. Als hätte ich ihn seitdem nicht losgelassen. Verdrängt, weg geschoben, aber nicht ziehen