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Es werden Posts vom April, 2016 angezeigt.

In front of me

Wir sitzen mal wieder an dem Tisch, an dem alles diskutiert wird. Die Vergangenheit, die Zukunft und Gegenwart. Wir bringen uns alle auf den neusten Stand, um dann langsam in alten Zeiten zu versinken, Anzeichen für das jetzige zu suchen oder einfach nur darüber zu lachen wie sich alles verändert hat. Irgendwann kommt das Thema Zukunft, es wird immer stiller am Tisch. Man könnte schon manchmal denken, der eine oder andere hält die Luft an. Vielleicht halten die anderen nicht so viel von dem neusten Plan. Der Gedanke an etwas Neues bringt nicht nur immer ein Strahlen mit und die Veränderung weiß auch noch nicht so recht wie sie sich ankündigen soll.  Und dann kommt irgendwann das Küken an die Reihe, also ich. Die wohl wichtigste Kategorie bei mir ist die Zukunft. Wie mein nächstes Jahr aussehen wird. Wie es an der Front Liebe aussieht und all das, was mich selbst so beschäftigt, dass ich darauf nie eine Antwort finde. Wie sieht es schon mit der Zukunft aus? Vor mir lieg

Erinnerungsrhythmus

Wir ändern die Richtung. Unseren Lebensstil. Sehen uns anderes und wollen anders gesehen werden. Warum das alles so ist, wissen wir nicht. Erkennen wir wahrscheinlich viel zu spät.  Wir verlieren uns, merken es nicht. Finden uns wieder und können es nicht würdigen.  Es gibt Wochen in denen nichts passiert, in denen alles still steht und wir atmen können. Plötzlich dreht es sich, wir rennen unserem alten Ich hinterher und erkennen nicht, dass wir schon ein komplett anderer Mensch sind. In manchen Zeiten, würde ich gerne mein kleines Ich wiedersehen, wenn ich in den Spiegel schaue. Doch dann bin ich wieder glücklich mich zu sehen, das was mich gerade ausmacht. Mit dem Stil den ich gerade trage, der mich ausdrückt, der anderen zeigt, für was ich einstehe und für was nicht. Ich weiß nicht wirklich, was der Mensch von früher, mit dem von heute, noch gemein hat. Wie meine Wandlung zu Stande kam, wie ich das Ich ausgekramt habe, kann ich nicht sagen. Ob es schon vorbestimmt w

I forgot to kiss you.

Die Sonnenstrahlen kitzeln mich endlich wieder an der Nase. Alles leuchtet und strahlt, auch meine Laune. Ich grinse, habe gute Sprüche, fühle mich seit langem sogar einmal wieder ein bisschen so etwas wie selbstbewusst. Die Pausen wieder an der frischen Luft genießen zu können ist ein Genuss. Es fühlt sich fast wie Freiheit an, nicht sosehr nach eingesperrt, verbannt in eine Welt, in der ich mich nicht wirklich wohlfühle. Ich entdecke zwei Motocross Räder. Orange und schwarz. Ein kleines Lächeln überzieht meinen Mund, es lässt winzige Glücksstrahlen durch meinen Körper schicken. Allein der Anblick lässt mich träumen. Lässt mich durch die Welt reisen, den Wind spüren und die großen Buchstaben Freiheit sehen. Zwei Typen biegen um die Ecke. Sichtlich stolz auf ihre Maschinen, auf die Tatsache, dass sie all die Aufmerksamkeit auf sich haben. Vielleicht auch ein bisschen überfordert von der Bühne, auf der sie so plötzlich stehen. Ich sehe sie mir genauer an. Mein winziges Fantasie

Flow

Ich laufe durch meine Welt. Mit offenen Augen. Geraden Schultern. Einem zurückhaltendem Lächeln. Mein Gedankenkarusell hat Pause. Denn es könnte all das, was im Moment angeflogen kommt, nicht verkraften. Nicht verarbeiten und in winzige Lösungen wandeln. Also ist Ruhe eingekehrt. Ich atme ganz langsam. Meine Hände haben aufgehört zu zittern. Meine Beine bewegen sich wie von selbst. Ich muss mir keinen Kopf machen, kann mich voll und ganz auf mich verlassen. Keiner will es verstehen, und ehrlicherweise verstehe ich es selbst nicht. Mir geht es gerade gut. Ich kann mich nicht beschweren. Meine Antwort ist diesmal ehrlich gemeint. Ich habe wahrscheinlich endlich gelernt mit Notfällen und Aussetzern zurecht zu kommen. Gelernt verlassen zu werden und mit der Einsamkeit fertig zu werden. Denn was anderes kommt auch nicht in Frage. Also laufe ich durch die Welt. Mit offenen Augen. Geraden Schultern. Einem zurückhaltendem Lächeln. Es ist selbstverständlich, zur Normalität ge