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It's not living, if it's not with you.

Verdammt habe ich lange nicht mehr meine Finger für genau das hier gebraucht. Habe meine kleinen Zahnräder, verbunden mit all den Bildern aus meiner Erinnerung und meiner Fantasie nicht mehr hierfür angeworfen.
Meine Welt ist weiter in meinem Kopf entstanden. All die Sandburgen und Traumschlösser sind weiter entstanden, keine Angst. Es sind nur immer weniger Traumprinzen geworden und irgendwann habe ich glaube ich aufgehört, auf den einen zu warten. Nennt man das vielleicht sogar erwachsen werden? Man weiß es nicht.
Aber ich vermisse die kleinen rosa Wolken, ich vermisse das interpretieren und nicht akzeptieren wollen, dass es die echte Realität gibt. Ich will kleine Raupen füttern, mit nichtvorhandenen Begebenheiten, damit sie größer und schöner werden, um kleine Schmetterlinge zu werden.
Warum liebe ich nur diese kleinen Flattermänner? Sie sind so verdammt schön, man kann sich so wundervoll mit ihnen ablenken, so unfassbar gut mit ihnen alleine sein, mit ihnen die kleinen Hoffnungspläne schmieden, obwohl einem die ganze Straße zuruft, dass man doch endlich mal wieder vernünftig sein soll. Dass es echte Typen da draußen gibt, nur vielleicht die Augen öffnen sollte.
Mir war es aber schon immer lieber die Augen zu schließen, mir die Musik auf die Ohren zu schieben, im Takt mit zu tanzen und meinen Menschen neben mir zu haben, der mich nicht enttäuschen kann, mich nicht verlassen kann, nur das sagt was ich hören will. Meinen Takt eben tanzt, nicht den, der anderen. Nicht den der Gesellschaft, nicht den, der Vorurteile, nicht den des Trends. Meinen verdammten Takt.
Ganz kurz, die Realität kann auch verdammt schön sein und es gibt tatsächlich einiges Raupenfutter, das man sogar gebrauchen kann. Das seinen Job wirklich gut macht. Die richtigen Sätze, zur richtigen Zeit sagt. Das mich zum Strahlen bringt und zum über die Straße tänzeln lässt. Es macht mich leicht und verliebt. Aber das reale Raupenfutter ist leider mit einer eigenen Zeit und einem eigenen Kopf ausgestattet, es braucht ein ja und ein nein. Und ich bin nicht gut, im ja und nein. Ich bin vorsichtig und vertraue ihm nicht. Hätte gerne erst ein Terrarium um Testballone starten lassen zu können.
Also habe ich mich die letzte Zeit von dem realen Futter ferngehalten, habe sie leben und atmen lassen und größtenteils so gut es ging ignoriert. Manche sind hartnäckig, sprechen mit einem, wollen einen überzeugen. Aber stur konnte ich schon immer sein, wenn ich etwas nicht wollte. Und mir selbst im Weg stehen ist eines meiner besten Talente, wenn es um Schmetterlinge und Futter geht.
Hier also mein Aufruf, passend zum Jahresanfang. Suche Raupenfutter.
Denn das hier macht verdammt Spaß, das Tippen, das Abtauchen, das Nicht-Denken. Plötzlich klärt sich alles, obwohl ich eigentlich nichts mache, so als würde meine Seele ein klein wenig überhand nehmen und mir sagen, was ich tun muss.
Und vielleicht, müssen endlich mal wieder Schmetterlinge flatttern, um FlatterFee fliegen lassen zu können.

Bild

Danke an S. und M., neben dem weißen Blattpapier, seid ihr auf jeden fall die Seelenhelfer und Seelensprecher. Ihr seid eigestellt!

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