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Es werden Posts vom Februar, 2016 angezeigt.

Ohne Abhängigkeit von dem Wunsch nach Liebe.

Ich hatte das Glück in der Hand. Ich habe es fest umklammert. Ständig daran gedacht und als es doch irgendwann ausgeflogen war, da stand ich mit Tränen in den Augen da. Ich dachte meine Welt hätte einen Sprung. Mein Herz einen Riss, den ich vielleicht nie wieder kleben könnte. Ich war schrecklich unglücklich, auf alle sauer die neben mir standen und lachen konnten. Sauer auf all die Verliebten, die es nicht zu schätzen wussten sich zu haben. Sauer auf mich, mein Alter, meine Entscheidung, vor allem auf die Entfernung und auf das nicht existierende Flugticket. Eigentlich sind nur ein paar Monate vergangen. Ich habe unendliche Zeit mit mir selbst verbracht, erst in Trauer, irgendwann mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen. Mittlerweile genieße ich es, meine Gedanken mit mir zu teilen.  Ich kann es nicht mehr nachvollziehen, die Wut und den Schmerz. All die grausamen Gefühle die mich täglich noch ein kleines Stückchen mit nach unten auf den tristen Boden nahmen. Ich war doch schon i

Your voice is on my brain.

Wir werden erwachsen. Langsam in kleinen Schritten, aber trotzdem können wir danach greifen. Wir treffen Entscheidungen. Setzten unsere eigenen Kriterien für das Glück. Schreiben Listen, was wir alles noch erleben wollen. Sind selbst dafür verantwortlich, ob wir es verwirklichen werden. Der Klappentext für unser Leben ändert sich minütlich.  Erst war es die große Liebe und irgendwann nur noch ein Schwarm. Erst waren sie die besten Freunde, dann nur noch belanglose Bekannte. Erst war ich einfach nur ich, aber was kommt jetzt? Kann ich noch mehr ich sein. Ist es möglich sich viel mehr mit sich selbst verbunden zu fühlen. Zu spüren wie man den Weg entlang tanzt. Mit einem kribbeln im Bauch. Die Zukunft fest im Blick. Im Augenwinkel fliegen Wörter wie Glück, Liebe, Geld, Macht, Selbstzweifel und Gefühle vorbei. Wörter, die einen Tag ein, Tag aus verfolgen. Wir tanzen weiter. Fallen hin. Knicksen um. Stehen wieder auf, denn das ist wohl der Sinn des Lebens. Wir streiten und

Kippen flüssiges Glück.

Ich lese seinen Status. Lebe meinen Traum. Ich freue mich für ihn, ohne irgendwelchen Hintergedanken, denn jeder verdient es sein Glück zu finden. Seines ist eben gerade Australien, die Weite, das Ferne, mit seinem besten Freund. Ich versuche mir vorzustellen in der gleichen Situation zu sein. Es funktioniert nicht. Das mit dem Weit weg sein ist nichts für mich. Ich bin gerne umzingelt von meinen Lieblingsmenschen. Umzingelt von meiner Familie. Aber was ist dann für mich mein persönliches Glück. Was würde mich gerade zum strahlen bringen. Ehrlicherweise kann ich es nichst behaupten. Es schießt kein Name durch meinen Kopf, kein Bild von meinem Traummann. Im Moment kann ich mit der Liebe nichts anfangen, ich versuche zu vergessen und verkraften. Denn mein Herz zieht sich immer noch manchmal zusammen, wenn ich seinen Namen höre, den Ort an dem er sich gerade befindet. Ich bin gerade nicht gemacht für faule und belanglose Flirts. Dazu bin ich zu viel mit mir beschäftigt. Ich möch