Gänsehaut zieht sich über meine Arme, erobert schließlich meinen ganzen Körper. Kleine Tränen sammeln sich an. Ich blinzle sie weg, ignoriere sie. Schlucke sie runter. Es gibt keinen Grund zum weinen. Es gibt keinen Anlass. Es gibt einfach nur zu viele Gefühle in mir. Die Schmetterlinge, die wieder mit ihren Flügeln schneller schlagen und in einem Luftzug Hoffnung aufkommen lassen. Zu viele rote Herzballons. Zu viele Augenblicke, in denen ich keine Worte mehr finde. Zu viel Nervosität, die zwischen uns herrscht. Mit einem lauten Knall uns alle zusammenzucken lässt. Es ist auch die Angst und die damit verbundene Wut, die die kleinen Tränen anfeuert, meine Wangen mit Mustern zu verzieren. Die Wut, auf das Nichtssagen. Die Angst vor dem Zuvielsagen, dem Falschsagen. Die leisen Töne des Klaviers hallen durch den riesigen Raum, gefüllt von hunderten Seelen, die sich verzaubern lassen und direkt hinter mir steht eine Seele, die mich verzaubert hat. Ich kann nicht sagen, womi