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Es werden Posts vom September, 2015 angezeigt.

High Hopes.

Es gibt Momente im Leben, in denen man sich Frei fühlt. Die Arme in die Luft reißt, den Gegenwind um die Nase wirbeln lässt.  Doch das alles einzufangen ist so verdammt schwer. Es gehört zu so einem Moment doch so viel dazu, die Musik, die Gedanken, die Gefühle, die Person, die Perfektion die in einer Sekunde aufeinander trifft. Die Sonne strahlt in das Zimmer, erhellt den Raum. Strahlt die Bedenken und kommenden Probleme weg. Meine Haut riecht nach Meer, nach Sand und salziger Sonnencremé, die Vierwände sind eine eigene kleine Welt, beschallt von taktvollem Bass und perfekt ausgewählten Textstellen.  Seine Hand umkreist meinen Bauchnabel, als wäre das die einstudierte Choreographie. Meine Beine reiben an seinen, es ist warm, fast unerträglich. Und trotzdem liegen wir eng aneinander hier in unserem Versteck. Sehen auf das Meer da draußen, können den Anblick nicht glauben, den Moment nicht fassen. Wir träumen und schwelgen in unseren Erinnerungen. Sind stolz darauf, aus der k

Vielleicht.

Mein Kopf tut weh. Vollgestopft mit Schmerztabletten. Ich versuche zu denken, mal positiv über den Tellerrand zu blicken. Ich stehe am Wegrand, muss mich entscheiden, ob ich zurückblicke, traurig, mit Tränen in den Augen. Oder aber ich nehme den Weg vor mir, ich werde wahrscheinlich viel verlieren, vielleicht auch mal ans umdrehen denken. Aber ich mach das was ich mag, ich sage Dinge die mich ausmachen.  Vielleicht ist jetzt ein Lebensabschnitt vorbei und ich habe es nur noch nicht gemerkt, weil ich noch zu sehr in der Vergangenheit hänge, daran festhalte. Trotzdem macht mir die Zukunft Angst, ich weiß ganz genau das ich Mensch verlieren werde, die ich liebe, mir alles bedeuten. Aber vielleicht bedeuten sie mir in der Zukunft nichts mehr. Es sind dann eben nur noch die weißt-du-noch-Menschen, die man nach zehn Jahren trifft, sich mit ihnen auf einen Café verabredet und in alten Zeiten schwelgt. Mit denen man ein paar Stunden verbringt und man glitzernde Augen bekommt. Gleichze

Heute ist es anders. Und gestern. Und Vorgestern.

Normalerweise sind es immer viel zu viele Gedanken. Ich schreibe über einen Abend, tausend Texte, lese sie durch und langweile mich dann selbst, auch wenn ich an der Erinnerung festhalten will. Irgendwann ist sie ausgereizt, zu Ende geschrieben. Ich hab dann einfach keine Worte mehr, keinen Atem. Heute ist es anders. Und gestern. Und Vorgestern. Ich habe hundert Dinge im Kopf, die ruhig und sanft durch mich strömen, mir schlechte Gefühle bringen, die Tränen in die Augen drücken. Trotzdem sitze ich da und kann nicht schreiben, finde keine Worte, keine Erklärung. Denke zu viel und schaffe es nicht mich zusammen zu reißen. Meine Ängste, Verletzungen  in einen Beutel zu packen und wegzuräumen, um neues zu schaffen, um wieder lächeln zu können. Ich zwinge mich gut drauf zu sein, es mir nicht anmerken zulassen. Es ist nicht nur dieser verdammte Kummer, der vorprogrammiert war. Nein es sind so viele kleine Dinge, Enttäuschungen. Manchmal weine ich einfach nur, weil ich weiß, dass es

An mein Geburtstagskind ♡

Lass uns nicht mehr vom Leben davon rennen, Angst haben und verkriechen. Lass uns das Leben in die Hand nehmen du rechts, ich links, das Leben in der Mitte, wir haben es in der Hand, führen es, nicht anders herum. Lass uns ein Papier nehmen, all unsere Träume und Wünsche aufschreiben, nur damit wir wissen welchen Punkt wir aus erstes abarbeiten, nichts vergessen oder auslassen. Lass uns nie wieder zurück sehen, den Menschen die wir gestrichen haben den Rücken zukehren, uns nicht mehr von ihnen beeinflussen lassen. Lass uns nichts mehr vermissen, alles mögliche machen, uns gemeinsam verändern, neu finden, leben, lieben, lachen, Glücklichsein. Du, ich, die Welt und die Menschen die uns bei unserem Weg begleiten.

A great summer away // No 1

Seine Stimme ist noch tiefer geworden. Seine Haare noch länger. Seine Küsse noch intensiver. "Du dich auch!" antworte ich ihm. Er starrt mich weiter an. Reagiert nicht. "Hm, was?" "Na du hast dich auch verändert." "Wahrscheinlich verändert sich jeder irgendwann," seine Hände fahren aufgekratzt über meine Schultern, Nacken, dann finden sie Ruhe, auf meiner Taille. "Seltsam, wir haben uns ein Jahr nicht gesehen, aber es fühlt sich überhaupt nicht so an." "Wie dann?" "Eher wie drei, vier Monate ..." ich suche seinen Blick, er ist so abwesend anderes und doch so meines. "Ich hab dich vermisst," über mich kommt eine Welle von Glücksgefühlen, es kribbelt, ich lächle, nehme meine Hand und verschlinge sie mit meiner. "Ich würde am liebsten umdrehen und gehen," ich lasse seine Hand los, sehe ihn ungläubig an. Die Glückswelle verschwindet, lässt ein leeres Gefühl in meiner Magengegend da.

You´ll see him next to me.

Ich sitze da, schlinge die Arme um meine Bein. Eine leichte Brise schickt Gänsehaut über meinen ganzen Rücken. Ich starre auf das Meer hinaus, irgendwann schließe ich die Augen. Ich sitze da, ungeschminkt. Fühle mich unwohl. Du wirst ihn neben mir sehen, wie er mir versichert, dass er mich liebt. Die Tränen fließen, meine Wangen brennen. Du wirst ihn neben mir sehen, wie er meine Hand nimmt, mich beruhigt, meine zitterenden Finger streicht. Immer und immer wieder. Ich lache, vor Freude, vor Glück Du wirst ihn neben mir sehen, wie er sich für mich mit freut. Mit mir die Sonne anlacht. Ich öffne sie wieder. Langsam kommt er auf mich zu. Lächelt, hat seine Hände in der Tasche, grinst. Ich grinse zurück. Ein Kribbeln zieht sich durch meinen Körper, mir fällt es schwer zu atmen, meine Ganken können von ihm nicht loskommen. Ich wede den Blick wieder ab. "Wenn ich jetzt langsam ins Meer gehen würde. Mit voller Bekleidung, du würdest mit gehen. Du würdest meine