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Es werden Posts vom Dezember, 2016 angezeigt.

Geschrieben mit frischer Tinte und alten Gefühlen.

Manchmal weiß ich ganz genau was meine Gefühle mir sagen wollen. Manchmal nicht. Dieses Jahr war es ein Auf und Ab des Wissens.  In einer Woche ist Weihnachten und ich vermisse plötzlich das Meer. Ich vermisse ihn, obwohl ich schon so lange nicht mehr an uns gedacht habe. Heute Nacht habe ich wieder von unseren Sommern geträumt, habe den Sand unter unseren Füßen gespürt, den Fahrtwind in den Haare, während ich auf der Vespa saß und das kalte Nass an meinem Bauch, als wir im dunklen ins Wasser getaucht sind. Manchmal weiß ich ganz genau was meine Gefühle mir sagen wollen. Er hat perfekt zu meiner Traum Welt gepasst, wir hätten wunderschöne Bilder machen können. Ich habe Erinnerungen in nur zwei Minuten gesammelt, die andere in zwei Jahren sammeln. Er hat mir einen Sommer geschenkt, der in meinem Herzen bleibt, er ist Schuld, das ich das Meer vergöttere und die Sonne liebe. Und sein Land. Ich dachte ich könnte aus dem kalten Winter genau das gleiche schöpfen wie aus dem Somm

Immer wenn ich denk es wär vorbei, kommst du mir wieder so gefährlich nah und alles fängt wieder von vorne an.

Ich habe über ihn noch nie viel geschrieben. Ich dachte immer, es wäre nicht notwendig. Aber das stimmt so nicht, denn er ist mein treuer Begleiter, seit dem Anfang meines Lebens. Es gibt so viele Grenzen, die ich bei ihm getestet habe, so vieles das ich bei ihm gelernt habe. Wer ich bin, was ich will und was ich auch von Typen will. Und ich habe schon so oft darüber nachgedacht, ob er denn nicht der Richtige für mich wäre. Ich habe mir schon so oft vorgestellt, wie das Leben später mit ihm wäre. In einer Wohnung, vielleicht mit Kindern. Mit einem Job, mit einem lächeln. Denn eines ist sicher, wenn ich bei ihm bin fange ich an zu lächeln und höre erst wieder auf, wenn er weg ist. Aus meiner Sichtweite, weg aus meinen Gedanken. Wie oft ich schon in der Badewanne lag, nachdem wir uns getroffen haben und ich mich tot gegrinst habe über unsere Sprüche, unsere Aktionen. Nur mit ihm kann ich in einer Stunde so viel neues von mir erfahren, so viel erleben, wie mit keinem anderen Erst w

Girlfriend

Der Mann neben mir sagt einen Satz, ein Zitat aus einem Lied, das ich früher hoch und runter gehört habe. Ich erkenne es sofort. Früher hatte das Lied keine einzige Bedeutung für mich. Ich mochte den Bass, das schnelle, das Rebellische was das Lied an sich hatte. Vor etwa zwei Minuten habe ich das Lied noch einmal gehört, und plötzlich hatte es eine neue Bedeutung. Es sagt genau das, was gerade in meinem Kopf abläuft. Es sind die Zeilen die ich mir denke. Ich weiß, dass er mich mag, es ist verdammt nochmal kein Geheimnis. Das sehen auch all die anderen, sie reden über uns. Die einzigen die das nicht verstehen sind wir. Oder vielleicht auch einfach nur ich. Ich habe es all die Jahre nicht verstanden und deswegen passt das Lied auch jetzt so perfekt. Ich will deine Freundin sein. Es ist wohl eine klare Aussage, hinter der sich aber zehntausend Fragezeichen verbergen. Ich bin mir einfach gerade nicht sicher, ob ich das wirklich will. Ich zweifle nicht an ihm. Eher an mir. Er ist älte

Das alles stand nicht in meinem perfekt ausgearbeiteten Manuskript.

Ich wollte ihn eifersüchtig machen, das war mein Vorhaben, vor genau einem Monat. Ich habe mich unglaublich über ihn geärgert. Wollte, dass er sieht, das ich auch mit anderen Typen reden kann. Andere Kerle um den Finger wickeln kann. Es lief alles anderes als geplant, ich hätte es wissen müssen. Meine Pläne waren noch nie perfekt. Alles was ich mir vorgenommen habe, ging nach hinten los. Habe ich gedacht. Ich fand den Typen, mit dem ich ihn eifersüchtig machen wollte, irgendwann selbst nicht so uninteressant. Es machte Spaß mit ihm Zeit zu verbringen.An ihn zu denken. Ich hatte unglaubliche viele Ideen zu schreiben. Wir haben geschrieben, ich habe mich über ihn geärgert, wir haben gelacht. Auch wenn ich wusste, das aus uns nie etwas werden wird, unsere Welten stoßen sich eher ab, als ziehen sie sich an. Aber in dem Moment war es mir egal. Er hat mir beigebracht anderes zu denken, öfter zu lächeln, auch einfach mal zu springen, egal ob mit oder ohne Fallschirm. Doch viellei