Da ist dieser neue Junge. Ich denke über ihn nach. Fühle mich gleichzeitig schlecht. Stehe wie ein Verräter da.
Ich würde so gerne über ihn reden, so gerne darüber glücklich sein, das auch ich erkannt habe, dass das Leben weiter geht. Ich will so gerne wieder unbeschwert sein und glücklich. Vielleicht habe ich länger gedacht, dass ich es verlernt habe. Ich glaube nicht.
Es sind nur im Moment ein paar Dinge die wieder ins richtige Licht gerückt werden müssen.
Ich will ihr endlich davon erzählen. Ihr sagen, dass ich ein paar lange Tage einen Durchhänger hatte. Das es mir schlecht ging. Man kann es auch Liebeskummer nennen. Doch jetzt glaube ich geht es wieder Berg auf.
Ich will nichts beschreien, aber ich habe langsam gelernt in den Spiegel zu sehen und mich zu sehen. Langsam zu akzeptieren, wie ich bin. Damit umzugehen, mit den wirren Gedankengängen. Ich will das sie es auch versteht. Das sie wieder ein lebendiger Teil ist.
Es war nie offiziell schwierig. Nie unüberbrückbar, aber es fühlt sich so an. Ich wünsche mir für nächstes Jahr, das alles so weiter geht. Bis auf zwei Wege. Es soll sich einpendeln. Besser werden. Wieder Dinge geben auf die ich mich tagtäglich freuen kann. Ich weiß es ist viel.
Aber vielleicht müssen wir nur reden. Viel reden. Und endlich wieder erzählen, mit all den ehrlich Worten, die sonst doch so normal sind.Wir waren doch einmal perfekt. Perfekt ehrlich. Wussten alles.