Wir sitzen mal wieder an dem Tisch, an dem alles diskutiert wird. Die Vergangenheit, die Zukunft und Gegenwart. Wir bringen uns alle auf den neusten Stand, um dann langsam in alten Zeiten zu versinken, Anzeichen für das jetzige zu suchen oder einfach nur darüber zu lachen wie sich alles verändert hat.
Irgendwann kommt das Thema Zukunft, es wird immer stiller am Tisch. Man könnte schon manchmal denken, der eine oder andere hält die Luft an. Vielleicht halten die anderen nicht so viel von dem neusten Plan. Der Gedanke an etwas Neues bringt nicht nur immer ein Strahlen mit und die Veränderung weiß auch noch nicht so recht wie sie sich ankündigen soll.
Und dann kommt irgendwann das Küken an die Reihe, also ich. Die wohl wichtigste Kategorie bei mir ist die Zukunft. Wie mein nächstes Jahr aussehen wird. Wie es an der Front Liebe aussieht und all das, was mich selbst so beschäftigt, dass ich darauf nie eine Antwort finde.
Wie sieht es schon mit der Zukunft aus?
Vor mir liegen zwei Wege. Ungeachtet und attraktiv. Locken mit Glück und versprechen hundert verschiedene Zusatzprämien. Sie schmeicheln mir beide, trotzdem schlägt mein Herz bunt. Kann sich nicht entscheiden und ist schnell am Ende mit den Kräften.
Das Wort Liebe, wird zuoft strapaziert. Wird in eine Ecke gedrängt und kann nicht mehr fliehen. Ich habe mehrmals gedacht, dass es vielleicht, das richtige sein könnte. Der Richtige. Anscheinend, war es immer nur für einen Moment der Richtige.
Wir waren Momentaufnahmen, sehen auf Fotos, die nicht existieren, wundervoll glücklich und passend aus. Haben in der Sekunde harmoniert und Spaß gehabt, doch wenn unsere Zeit gekommen ist, dann war der Zauber vorbei. Die Wolke löste sich auf und die Wege schlugen uns in andere Richtungen.
Es passte für den Moment, hörte sich manchmal zu gut an. Wahrscheinlich konnte man manchmal gar nicht glauben, wie es lief. Doch letztendlich, biegen die Wege immer noch ab. Ich habe auch keine Zeit, keinen Atem für all das, im Moment. In der Sekunde, auf dieser Strecke, des Weges.
Dann ist der Abend irgendwann rum. Wir gehen alle unsere Wege. Mit den Gesprächen im Kopf, die wir alle an dem Tisch mit Hugo, Wein und leckerem Essen, über uns gebracht haben. Klappen die Erinnerungsbücher zu und wenden uns wieder dem Alltag entgehen.