Ich muss an dich denken. Mal ungewollt. Mal gewollt.
Ich träume von dir. Mal gewollt. Mal ungewollt.
Du bist da, Tag für Tag. Seitdem ich gegenüber von dir stand. Hinter uns der Lärm, um uns die Menschen. Zwischen uns Vertrauen, Knistern und endloses Verlangen. Wir wussten nicht nach was, nur das.
Du bist da, Tag für Tag. Seitdem ich in deine braunen Augen gestarrt habe, weil ich nicht woanders hinsehen wollte. Weil du mich vielleicht in deinen Bann gezogen hast, ohne das ich es gemerkt habe.
Alles ist anders bei uns. Unberechenbar und läuft trotzdem nach Plan. Wir sind unwissend, weil wir die Welten des anderen nicht kennen und einschätzen können. Wir sind unterschiedlich und denken trotzdem das gleiche. Auch wenn nicht immer. Auch wenn wir uns unterscheiden wie schwarz und weiß. Manchmal sind wir aber einfach nur blau. Eine Farbe, ein Gedanke, ein Gefühl, ein Lachen.
Du hast Zeichen gesetzt. Das Spiel läuft geheimnisvoll ab, doch manchmal zeigst du Karten, sagst wie es laufen soll. Bist ehrlich. Im richtigen Moment, zur richtigen Zeit. Aufrichtig.
Mit dem Hintergedanken, eigentlich sollte ich Angst vor dir haben, renne ich weiter. Denn ich will nicht mehr stehenbleiben. Warum sollte ich immer die Luft anhalten, wenn ich glücklich bin. Meine Tage sind gekommen um zu strahlen. Vielleicht eben mit dir, strahlen. Sie haben solange auf sich warten lassen. Jetzt will ich rennen, Hand in Hand mit dir. Vielleicht mit einem Liebesschwur auf den Lippen. Vielleicht auch nicht.
Es gibt Menschen vor denen ich wirklichen Respekt habe, im negativen Sinne. Ich suche dieses Gefühl bei dir und kann es nicht finden. Ich spüre in deiner Nähe nur unglaublich viel Ruhe, wenn sie nötig ist. Abenteuer und Aufregung, wenn mein Leben wieder droht eintönig zu werden.
Du bist nicht jemand, der die Hand über mich hält, hast es einfach nicht gelernt. Vielleicht muss ich aber jetzt lernen durch zu starten. Auf mich selbst aufpassen. Aus dem Windschatten großer, breiter Schultern zu treten und los zu gehen. Gegen den Sturm, sonst werde ich es nicht lernen. Man kann es auch schlicht weg Mut nennen.
Eine Mutprobe an mich und meine Welt.
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